Gut besucht war der Abend des Beruflichen Gymnasiums, zu dem das Berufliche Schulzentrum Hechingen (BSZ) in den Neubau am Schlossberg. geladen hatte. Etwa zweihundert Schülerinnen und Schüler aus Realschulen und aus allgemeinbildenden Gymnasien sowie deren Eltern wurden von Schulleiter Arndt Bayer, Abteilungsleiter Martin Walczok sowie den Moderatoren des Abends, Ronja Bentele und Philipp Fähnrich, willkommen geheißen. „Sie befinden sich gerade in einer Orientierungsphase. Mit dem heutigen Infoabend möchten wir Ihnen zu einem doppelten Erkenntnisgewinn verhelfen“, richtete Bayer das Wort an das Publikum. „Sie werden heute hoffentlich alles zu den Hardfacts unseres Gymnasiums erfahren, also Zugangsvoraussetzungen, Bewerbungsverfahren und Bildungsplänen. Ich hoffe aber auch, sie bekommen heute ein Gefühl für die Softfacts: Was für eine Haltung wir Lehrkräfte unseren Schülerinnen und Schülern gegenüber haben, wie die Atmosphäre an der Schule ist“, sagte Bayer. Die Chance hierzu ergab sich zunächst, als acht Schülerinnen und Schüler die vier verschiedenen gymnasialen Profile auf der Bühne vorstellten. Sie beantworteten kompetent als Team Finanzmanagement, Team Wirtschaft, Team Gesundheit und Team Psychologie die Fragen der beiden Moderatoren und des Publikums. Neben den Antworten auf Fragen zu den harten Fakten, war es den Schülerinnen und Schülern wichtig zu betonen, dass man selbstverständlich auch an einem Beruflichen Gymnasium die Allgemeine Hochschulreife erhalten könne. Zudem bestehe die Chance, im jeweiligen Profil seinen Interessen nachzugehen und damit gleich eine gute Basis zum Beispiel für ein entsprechendes Studium zu legen.
Schulleiter Arndt Bayer
Besonders wicht waren den Schülerinnen und Schülern anschließend die weichen Fakten, die die Schule zu einem Lernort machen würden, an dem man sich schnell wohlfühlen könne. Durch Einführungstage auf der Sonnenmatte zu Beginn sei ein gutes Ankommen in der Schule garantiert. Später würden etwa die Lern- und die Oberstufenberatung helfen, Unsicherheiten zu überwinden und sich in der Klassengemeinschaft auf die neuen Anforderungen einzustellen. Verschiedene weitere Angebote wie Studienfahrten, Schüleraustausche mit Argentinien und Dänemark und auf das jeweilige Profil abgestimmte Exkursionen würden insgesamt für eine gute Atmosphäre sorgen.
Im ersten Stock konnte sich das interessierte Publikum eingehend über das Hechinger Berufliche Gymnasium informieren
Anschließend hatte das interessierte Publikum einen Stock höher die Möglichkeit, sich direkt einen ersten Eindruck von den Lehrkräften zu verschaffen und sich auch bei den aktuellen Schülerinnen und Schülern über die weiteren Angebote zu informieren. Im Mittelpunkt standen dabei natürlich die Profilfächer, doch auch Literatur und Theater, Italienisch, Spanisch, Französisch, stießen auf reges Interesse.
Das Berufliche Schulzentrum Hechingen (BSZ) verabschiedete den Abiturjahrgang 2025: 87 Abiturientinnen und Abiturienten des Sozial- und Gesundheitswissenschaftlichen Gymnasiums sowie des Wirtschaftsgymnasiums wurden in der Rangendinger Turn- und Festhalle für ihre Leistungen gewürdigt. Eröffnet wurde der diesjährige Abi-Ball vom Schulorchester unter der Leitung von Simon Riehle.
Schulleiter Arndt Bayer
Schulleiter Arndt Bayer war dankbar für dessen Liedauswahl, lieferte sie ihm doch eine Steilvorlage für seine Rede. „Don’t stop me now!“ sei für die Abiturientinnen und Abiturienten richtungsweisend. „Mit dem heutigen Abend haben Sie viele Freiheiten hinzugewonnen. Jetzt heißt es ‚Ausfahrt freihalten – jetzt komme ich!‘“, so Bayer. Dies betreffe auf den ersten Blick vor allem neu gewonnene Perspektiven bezüglich einer beruflichen Karriere. „Ihnen steht es nun frei, sich zwischen 22.143 Studienangeboten und 320 anerkannten Ausbildungsberufen zu entscheiden“, sagte Bayer. Doch das Grundgesetz garantiere nicht nur die Berufsfreiheit, sondern auch etwa Freizügigkeit, Freiheit der Person sowie Meinungsfreiheit. In vielen Ländern seien diese Freiheiten alles andere als selbstverständlich, gab Bayer zu bedenken. Der Umgang mit diesen Freiheiten sei nicht immer einfach, man müsse Freiheit auch aushalten können: „Freiheit ermöglicht es Ihnen auch, Fehler zu machen. Aber haben Sie keine Angst vor Fehlern, sondern übernehmen Sie Verantwortung für diese Fehler und lernen Sie aus diesen“, riet Bayer den Abiturientinnen und Abiturienten. ‚Freiheit aushalten‘ bedeute auch, Verantwortung für andere zu tragen. „Beim Day after haben wir Ihnen weitgehend freie Hand gelassen. Wie verantwortungsvoll Sie diese Freiheiten genutzt haben, hat uns schwer beeindruckt. Daher traue ich ohne weiteres zu, dass Sie auch künftig die Haltung und das Rückgrat haben, Freiheit auszuhalten und mit Freiheit verantwortungsvoll umzugehen“, wünschte Bayer dem 2025er-Abijahrgang alles Gute für den weiteren Lebensweg.
Die Sonderpreisträger des diesjährigen Abiturjahrgangs
Anschließend übergaben der Schulleiter, Abteilungsleiter Martin Walczok sowie die Klassenlehrkräfte Zeugnisse, Belobigungen, Preise und Sonderpreise. In der darauf folgenden Scheffel-Preis-Rede von Philipp Lauer, verglich dieser die Schulzeit mit dem Reifeprozess einer Banane: „Eine Banane entfaltet ihr volles Potenzial erst durch Reife. Sie beginnt grün, wird gelb, bekommt Flecken – und ist dann genau richtig. So wie wir jetzt!“, wandte sich Lauer an die Festgemeinde. Diese Reife habe man weniger isoliertem Faktenwissen zu verdanken, sondern eher übergeordneten Fähigkeiten und Kompetenzen. So vermittle etwa der Ethik- und Religionsunterricht Werte wie Toleranz und Empathie, die für ein friedliches und respektvolles Zusammenleben in einer pluralistischen Gesellschaft unersetzlich seien; das Fach Geschichte ermögliche, aus Fehlern der Vergangenheit zu lernen; Fremdsprachenunterricht eröffne Türen zu anderen Ländern und baue so Vorurteile ab. „Jeder von uns hat seine ganz eigene Reifephase durchlaufen. Genau das bescheinigt uns der heutige Abschluss: Nicht vollendetes Wissen, sondern gereifte Persönlichkeit“, sage der Scheffelpreisträger.
Scheffelpreisträger Philipp Lauer
Schülersprecherin Leni Haug
Als der Abend später wurde, gelang es dem 2025er-Abitur-Jahrgang die Festgemeinde mit originellen Spielen sowie Danksagungen an Lehrkräfte und Sekretärinnen zu unterhalten. Verschiedene Tanzeinlagen beendeten den offiziellen Teil und machten den Weg für die Eröffnung der Abi-Bar frei.
87 Schülerinnen und Schüler haben dieses Jahr am beruflichen Gymnasium des Beruflichen Schulzentrums Hechingen das Abitur bestanden. Das beste Abitur gelang Salome Pfefferle mit dem Traumschnitt von 1,0.
Die Preisträger: Marielle Bayer, Anna Gerner, Julia Sophie Grauer, Luisa Hähn, Emily Louisa Hellstern, Lara Sophie Hipp, Lilia Kohler, Philipp Lauer, Lydia Link, Linda Maier, Paula Maurer, Clara Menge, Letizia Miranda Gonzalez, Madeleine Müller, Samira Sophie Neumann, Salome Pfefferle, Hanna Rager, Leni Remensperger, Christina Renner, Lisa Traub.
Sonderpreise:
·Preis der Jahrgangsbesten, Förderverein BSZ-HCH: Salome Pfefferle
·Preis im Fach Deutsch/Scheffel-Preis, Literarische Gesellschaft e.V.: Philipp Lauer
·Preis im Fach Pädagogik und Psychologie, Heidehof Stiftung GmbH: Letizia Miranda Gonzalez
·Preis im Fach Gesundheit und Pflege, Heidehof Stiftung GmbH: Salome Pfefferle
·Preis im Fach Wirtschaft, Südwestmetall-Schulpreis Ökonomie: Paula Maurer
·Preis im Fach Mathematik, Deutsche Mathematiker-Vereinigung: Salome Pfefferle
·Preis im Fach Physik, Deutsche Physikalische Gesellschaft: Salome Pfefferle
·Preis im Fach Geschichte mit Gemeinschaftskunde, Landeszentrale für politische Bildung: Lara Sophie Hipp
·Preis im Fach Evangelische Religionslehre, Paul-Schempp-Preis/Evangelische Landeskirche: Lydia Link
·Preis für besonderes soziales Engagement, Förderverein BSZ-HCH: Leni Hau
Belobigungen erhielten: Samira Bisinger, Jule Damm, Laura Dorniak, Lorena Gonzalez Dietrich, Lene Marie Growe, Lisa Gulde, Leni Haug, Melissa Sophie Hipp, Anna Ivanov, Daniel Knobloch, Jasmin Maier, Tiago Mendoca, Jessica Merz, Sophie Isabella Müller, Emma Theresa Pufke, Josefa Raible, Finn Roggenstein, Melissa Saile, Amina Salkanovic, Luca Lina Schiek, Maya Steinmetz, Celina Woldert.
Die weiteren Abiturienten: Shania Beier, Leander Blum, Gabriello-Alessandro Brandone, Katharina Braun, Emma Dehner, Luka Djerfin, Matthias Ellinger, Hannah Marie Ermantraut, Jolina Faul, Milena Fischer, Nele Fuchslocher, Jule Grieshaber, Amelie Tabea Gross, Felicitas Anni Großmann, Carina Hähn, Hannes Heck, Emily Henle, Mailin Marie Junginger, David Kulmatov, Luisa Josefine Kuster, Jonathan Laile, Anna Lau, Nadine Ledda, Finn Lorenz, Kira Matheis, Gianluca Modica, Felix Mayer, Tabea Menning, Ioannis Mpouras, Julia Müller, Anna-Lena Neßler, Oliwier Nowakowski, Lara Örcün, Katholiki-Nikoletta Potsou, Laura Ruff, Felicitas Schäfer, Lea Schäfer, Leni Schoy, Liam Schrenk, Goriana Seculici, Nicole Sell, Luca Ströbele, Maximilian Talmon, Melissa Vollmer, Havin Zorlu.
Im Fach „Privates Vermögensmanagement“ nahm eine 12er-Klasse des Beruflichen Schulzentrums Hechingen (BSZ) von Schulleiter Arndt Bayer am Planspiel Börse der Sparkasse Zollernalb teil, manche Gruppen sehr erfolgreich, andere weniger. Aber auch Letzteres war gewünscht.
Beim Börsenspiel der Sparkassen handeln die Teilnehmenden Wertpapiere zu echten Börsenkursen und lernen so wichtiges Grundwissen rund um die Börse und Aktien, natürlich ohne dabei echtes Geld einzusetzen. Wer die richtige Strategie anwendet und auf Unternehmen mit guten Perspektiven setzt, kann in unterschiedlichen Wettbewerbskategorien Reise- und Sachpreise gewinnen.
Ein besonders gutes Händchen hatte dieses Jahr das Team „Wall Street Girlz“ (Julia Basso, Nora Harter, Laura Herrmann und Fiona Tafilaj). Innerhalb von knapp vier Monaten gelang es dem Team, das Startkapital von 50.000 Euro um satte 27 Prozent zu vermehren. Dabei wurde vor allem auf Werte großer Unternehmen mit guten Geschäftszahlen wie Nvidia, Tesla und Siemens Energy gesetzt. „Wir haben gekauft, ab und zu nachgekauft, aber nie verkauft“, verrieten die Teammitglieder ihr Erfolgsrezept. Diese Strategie bescherte dem Team den Gesamtsieg im Geschäftsbereich der Sparkasse Zollernalb.
In der Extrawertung „Nachhaltigkeit“ sicherte sich das Team „AG BSZ“ (Raphael Freudenberger, Lukas Holocher, Jeremy Quitadamo und Luis Steck) den Sieg. Sie konzentrierten sich auf Wertpapiere, die das Kriterium der „Nachhaltigkeit“ bei der Geldanlage erfüllen. Dies sind Aktien von Unternehmen, die, ohne ökonomische Faktoren aus dem Blick zu verlieren, zukunftsorientiertes und verantwortungsvolles Handeln fördern.
Beide Teams erhielten von Sandro Milito, dem Leiter der Hechinger Sparkasse, und Petra Lang vom Referat Kommunikation jeweils ein Preisgeld von 300 Euro. Milito und Lang gratulierten den Teams zum erreichten Erfolg: „Es freut uns, dass euer erster Kontakt mit der Börse gleich so erfolgreich verlief“, beglückwünschte Milito die beiden Teams des BSZ. Und tatsächlich hatte bisher noch niemand der Teilnehmenden in Aktien investiert. Doch alle Teammitglieder gaben an, künftig, wenn mal das erste eigene Geld verdient wird, an der Börse investieren zu wollen. Und das vielleicht sogar beruflich bei der Sparkasse, denn Frau Lang forderte die Teilnehmenden direkt auf, nach diesen ersten Schritt die Börsen- und Finanzkarriere mit einer Bewerbung bei der Sparkasse fortzusetzen.
Auch Schulleiter Bayer freute sich mit den beiden Siegerteams über den erreichten Erfolg. „Für mich steht der Erkenntnisgewinn im Vordergrund. Deshalb sind mir die Teams, die Verluste eingefahren haben, mindestens genauso wichtig wie die beiden Siegerteams“, sagte Bayer. Denn bei einem solch kurzen Zeitraum wie beim Börsenspiel, spiele natürlich auch das Glück eine große Rolle. Der schnelle Gewinn an der Börse sei meist eine Illusion. Auch die Investition in Einzeltitel berge große Risiken, so der Schulleiter. „Im Unterricht werden wir dies natürlich aufarbeiten“, kündigte Bayer an und war dankbar für die Steilvorlage, die ihm hierfür das unterschiedliche Abschneiden seiner Klasse beim diesjährigen Börsenspiel geliefert hat.
Kein Sitzplatz war mehr frei, als das Berufliche Schulzentrum Hechingen (BSZ) zum Tag des Beruflichen Gymnasiums geladen hatte. An die zweihundert Schülerinnen und Schüler, meist samt mindestens einem Elternteil, kamen ins neue Foyer am Schlossberg. Schulleiter Arndt Bayer sowie die Moderatoren des Abends, Lisa Wolf und Jonas Preiß, begrüßten die Gäste und freuten sich sichtlich über das große Interesse.
Schulleiter Arndt Bayer begrüßte das zahlreich erschienene Publikum
Die vier verschiedenen gymnasialen Profile stellten zunächst acht Schülerinnen auf der Bühne vor und beantworteten kompetent als Team Finanzmanagement, Team Wirtschaft, Team Gesundheit und Team Psychologie die Fragen der beiden Moderatoren und des interessierten Publikums. Auffällig war, wie gut sich die Schülerinnen am BSZ aufgehoben fühlen: Dank etwa der Einführungstage zu Beginn sei ein gutes Ankommen in der Schule garantiert und es sei leicht, neue Freunde zu finden. Später helfe etwa die Lernberatung, Unsicherheiten zu überwinden und sich in der Klassengemeinschaft auf die neuen Anforderungen einzustellen. „Man ist her nicht allein“, brachte es eine Schülerin auf den Punkt. Betont wurde zudem das gute Schüler-Lehrer-Verhältnis. Dies gründe zum einen darin, dass man sich mehr auf seine Interessen konzentrieren könne, zum anderen hätten die Lehrkräfte immer ein offenes Ohr für die Belange der Schülerinnen und Schüler. Auch das Lernen mit dem iPad wurde von den Teams positiv hervorgehoben. Verschiedene Angebote wie Studienfahrten, Schüleraustausche mit Argentinien und Dänemark, Arbeitsgemeinschaften und nicht zuletzt die tolle Cafeteria sorgten insgesamt für eine gute Atmosphäre.
Beantworteten kompetent alle Fragen - die acht Schülerinnen um Lisa Wolf und Jonas Preiß
Als die ironische Zwischenfrage des Schulleiters an die acht Schülerinnen auf der Bühne, ob es denn am BSZ auch männliche Schüler gebe, positiv beantwortet wurde, wurde ein Stock höher auf der Galerie der Markt der Möglichkeiten eröffnet. Hier bestand die Möglichkeit, sich bei den Lehrkräften, Schülerinnen und sogar Schülern genauer über die weiteren Angebote des BSZ zu informieren. Im Mittelpunkt standen dabei natürlich die Profilfächer, doch auch Literatur und Theater, Italienisch, Spanisch, Französisch, Lerncoaching und die Bienen-AG stießen auf Interesse. Eine weitere Informationsmöglichkeit, auch zu den anderen Schularten des BSZ, bietet sich am Infotag Anfang Februar.
Und es gibt sie doch am BSZ - zwei Schüler beantworteten Fragen zum Profil Finanzmanagement
Gar mancher, der letzte Woche am oberen Standort des Beruflichen Schulzentrums Hechingen (BSZ) vorbeikam, dürfte sich verwundert gefragt haben, warum neben der Europa- und der Deutschlandflagge die dänische Nationalflagge, der Dannebrog weht. Die Antwort: ein deutsch-dänischer Schüleraustausch.
Bereits im März besuchten 28 Schülerinnen und Schüler der zwölften Klasse des beruflichen Gymnasiums für eine Woche das Silkeborg Gymnasium in Aarhus. Dabei gastierten sie in dänischen Familien und lernten so hautnah die dänische Kultur kennen. Umgangssprachen waren hierbei Deutsch und Englisch.
Am Sonntag vor einer Woche kamen nun 28 dänische Schülerinnen und Schüler am BSZ an und freuten sich gleich über die standesgemäße Begrüßung mit ihrem Dannebrog. Studienrat Thomas Dengler, der am beruflichen Gymnasium Global-Studies unterrichtet, begrüßte die dänische Gruppe und kümmerte sich um das Organisatorische des Besuchs. Im Fach Global Studies werden Themen wie internationale Wirtschaft und Politik sowie Bevölkerung, Kulturen und Kommunikation in einer immer weiter zusammenwachsenden Welt unterrichtet. Dies geschieht meist auf Englisch. Am Silkeborg Gymnasium in der Nähe von Aarhus kommt zu Dänisch und Englisch noch Deutsch hinzu, was wohl meist ganz gut klappt, schließlich lernen die dänischen Schülerinnen und Schüler bereits seit sieben Jahren die Sprache ihres südlichen Nachbarlandes.
Ein wichtiger Aspekt des Besuchs war natürlich der Besuch des Unterrichts. Die dänischen Schülerinnen und Schüler kommen aus einem musikalisch künstlerischen Profil. Daher war die enge Verzahnung von Schule und Beruf am BSZ für sie etwas Neues. Doch das gegenseitige kulturelle Kennenlernen und Vertiefen der deutsch-dänischen Freundschaft war ebenso wichtig. Hierzu half das attraktive Rahmen-Programm, das den Schülerinnen und Schülern geboten wurde, etwa eine Wanderung auf den österreichischen Pfänder, die sich bei bestem Wetter als sportlich-hygge herausstellte, und eine Stadtbesichtigung in Tübingen. Damit blieb auch noch genug Zeit, die die Gastfamilien gemeinsam mit ihren Dänen gestalten konnten. Favoriten waren hierbei zum Beispiel der Besuch des Badkaps, der Bärenhöhle und natürlich nicht zuletzt der Zoller-Burg. Den ersten Austausch bewerteten alle Beteiligten als vollen Erfolg. Daher wird auch nächstes Jahr wieder ein deutsch-dänischer Austausch stattfinden. Am Freitag verabschiedeten sich die Dänen und mit ihnen die Flaggen am BSZ dann auch leider schon wieder. Doch schon am 3. Oktober wird ja am BSZ neu beflaggt, und nächstes Jahr weht auch dann wieder der Dannebrog am BSZ.