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Donnerstag, 13 Juli 2023 10:49

Ein ganz besonderer Tag

Das Berufliche Schulzentrum Hechingen (BSZ) verabschiedete in der Kreissporthalle den Jahrgang 2023 des AVdual und der Berufsfachschule.

Nach der stimmungsvollen Begrüßung durch das Schulorchester richtete sich Schulleiter Dr. Roland Plehn an die zahlreich erschienene Festgemeinde. Er erinnerte an den ersten Schultag am BSZ, an dem alle noch eher unsicher und aufgeregt gewesen seien, natürlich ohne sich davon etwas anmerken zu lassen. In diesem einem Jahr habe sich viel getan, so der Schulleiter. „Ihr habt große Fortschritte gemacht und habt Herausforderungen gemeistert. Euer Einsatz, eure Neugierde und vor allem euer Durchhaltevermögen haben euch zum Erfolg geführt und auch zu dem gemacht, was ihr heute seid“, lobte Dr. Plehn die Absolventinnen und Absolventen. Doch nun stehe ein Wendepunkt an. Ein Gefühl der Unsicherheit sei dabei ganz normal. „Ich bin mir aber sicher, dass ihr bereit seid, die Welt, eure Welt zu erobern. Ihr habt das Rüstzeug, um eure Träume zu verwirklichen und eure Ziele zu erreichen“, machte der Schulleiter Mut für den weiteren Lebensweg. „Ihr habt diese Schule zu dem mitgestaltet, was sie ist – eine Gemeinschaft, in der jeder Einzelne zählt und in der wir gemeinsam wachsen können“, verabschiedete Dr. Plehn den Jahrgang 2023 des AVdual und der Berufsfachschule.

Schulleiter Dr. Roland Plehn

 

Sein Dank galt allen die zum heutigen Erfolg beigetragen haben, also Abteilungsleiterin Marion Godon, den Lehrkräften, den Eltern, den Sekretärinnen Christine Pohl und Heidi Klüber sowie dem Hausmeister Gerhard Dieringer. Ein spezieller Dank galt den AVdual-Begleiterinnen und -Begleitern, denen es zu verdanken sei, dass so viele Schülerinnen und Schüler direkt in eine Ausbildung vermittelt werden konnten. Danach ging es an die Übergabe der Zeugnisse, Belobigungen und eines Preises. Die Klassenlehrkräfte nutzten diese Gelegenheit, um sich mit persönlichen Worten von ihren Klassen zu verabschieden. Im Pausenhof am Schlossberg konnten sich abschließend Lehrkräfte, Eltern sowie Absolventinnen und Absolventen bei Getränken persönlich voneinander verabschieden.

Im AVdual wurden Sanem Dogan, Eveline Giebelt, Maria-Jenifer Lupean, Monica-Julia Moise, Lorena Mikulik, Shanice Müller, Octavian Rahubenco mit einer Belobigung geehrt.

In der Berufsfachschule freuten sich Mike Friesenbichler, Elias Haber, Luana Ling, Valentina Kolar, Julian Konstanzer, Anabell Kotz, Sebastian Löffler, Felicitas Ott, Richard Pflumm, Benita Rieger, Johannes Scheiling, Sarah Schühle über eine Belobigung. Florian Wannenmacher war der beste Schüler des Jahrgangs: Er erhielt einen Preis.

Die Klasse 2BFS2/1

 

Die Klasse 2BFS2/2

 

Die Klasse 2BFS2/3

 

Freitag, 22 Oktober 2021 07:02

Professionelle Beratung in der Pflege

Im zweiten Jahr der generalistischen Pflegeausbildung des Beruflichen Schulzentrum Hechingen, fand am 27.09.21 das dreitägige Seminar „Beratung in der Pflege“ statt. Im Freizeitzentrum Rötenbachtal in Nagold haben sich die Schüler/innen der Klasse 3BFP2 neben den theoretischen Inhalten, auch mit der praktischen Durchführung von Beratung in der Pflege auseinandergesetzt. In Kleingruppen konnten die Auszubildenden ihre Fähigkeiten in Beratungssimulationen überprüfen und im Anschluss mit Hilfe von Videos reflektieren. Natürliche durften die gemeinsamen Aktivitäten um das Seminar herum nicht zu kurz kommen. Durch gemeinsames Essen, erlebnis-pädagogische Übungen, und eine abschließende neunziger Party rückte die Klasse mit viel Spaß näher zusammen.

Dienstag, 29 Juni 2021 09:58

Trauer um Frau Dr. Möllenberg

Die Schulgemeinschaft des Beruflichen Schulzentrums Hechingen trauert um eine ehemalige Lehrerin der Hauswirtschaftlichen Schule, Frau Dr. Johanna Möllenberg.

Johanna Möllenberg war von 1975 bis 1990 Lehrerin an der Hauswirtschaftlichen Schule. Damit führte sie das Engagement ihrer Großmutter und Schulgründerin Frida Nerlich fort. Diese hatte im Jahr 1885 die Frauenarbeitsschule in Hechingen gegründet, die dann später als Hauswirtschaftliche Schule, als Alice-Salomon-Schule weitergeführt und schließlich 2019 mit der Kaufmännischen Schule fusioniert wurde. Als Chronistin der Schule arbeitete Dr. Möllenberg anlässlich des 125-jährigen Bestehens der Schule die Schulgeschichte mustergültig auf. Ihre Ergebnisse wurden in der Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte publiziert, zudem organisierte sie eine Ausstellung mit Handarbeiten von Schülerinnen anlässlich des Jubiläums und der Namensgebung der Alice-Salomon-Schule. Die von ihr begonnene Chronik wird bis heute an der Schule fortgeführt.

Frau Dr. Möllenberg war eine liebevolle und erfahrene Klassenlehrerin. Sie hatte stets ein offenes Ohr für alle am Schulleben Beteiligten. Sie kümmerte sich um Schülerinnen und Schüler, gleichgültig, ob ihre Probleme und Sorgen schulischer oder privater Natur waren. Auch gegenüber ihren Kolleginnen und Kollegen war sie immer hilfsbereit, etwa wenn neue Lehrkräfte fachliche oder organisatorische Fragen hatten. Sie glänzte durch ihr umfassendes Allgemeinwissen und war während ihrer Zeit an der Hauswirtschaftlichen Schule immer eine beliebte Begleitung auf Studienfahrten.

Frau Dr. Möllenberg (hinter der ersten Reihe rechts) auf einem Lehrerausflug mit dem Kollegium 1977

Der Kontakt zum Kollegium blieb durch die jährlichen Einladungen der ehemaligen Kolleginnen und Kollegen stets bestehen. Sie war auch während ihres Ruhestandes an der Entwicklung der Schule und bildungspolitischen Themen interessiert. Am 18. Juni 2021 verstarb Frau Dr. Möllenberg im Alter von 94 Jahren.

Sonntag, 07 März 2021 15:18

Das lange Warten hat ein Ende

Eine Klasse des Beruflichen Schulzentrums Hechingen hat vergangenes Schuljahr am Filmwettbewerb „Smart. Ohne Phone“ teilgenommen. Nun hat die Jury entschieden.

Wer hat sich nicht auch schon einmal über Eltern gewundert, die ihrem Handy mehr Aufmerksamkeit schenken als ihrem Kind? Die Stiftung „Kinderland Baden-Württemberg“ wollte sich diesem Problem annehmen und Kurzfilme auszeichnen, die so genannten „Smartphone-Eltern” die Augen öffnen sollen. Mit eigenen Filmen und kreativ durchgesetzten Ideen konnte jeder an diesem Projekt teilnehmen und sogar einen Preis von 10.000 € gewinnen. Auch die Klasse 12/5 des Hechinger Beruflichen Gymnasiums hat sich dieser Herausforderung gestellt.

Zusammen mit den Lehrkräften der Klasse tauschten sich die Schülerinnen und Schüler aus, entwarfen eigene Filmideen und schrieben Drehbücher. Außerdem musste sich natürlich auch in die Technik eingearbeitet werden. Mit Unterstützung auch von Eltern der Kinder wurden die verschiedenen Kurzfilme dann umgesetzt.

Die drei Schülergruppen stellten im Evangelischen Johanneskindergarten in Hechingen ihre Ideen vor und alle waren angetan. Sogar eine Mutter bot ihre Unterstützung an und übernahm eine Rolle.

Einer der Filme, alle noch vor Corona gedreht, handelt von einer Frau, die sich im Kindergarten so in ihrem Handy verliert, dass sie letztlich fast das falsche Kind mit nachhause nimmt. Nicht nur für die Schülerinnen und Schüler war es eine neue Erfahrung mit den Kindern zu arbeiten. „Auch für die Kinder war es ein spannender Lernprozess, sich auf andere Personen einzulassen“, wie Frau Annette Lang vom Johanneskindergarten sagte. „Die Kinder haben genial mitgemacht und waren großartige Schauspieler“, so Frau Lang weiter. Die Schülerinnen und Schüler waren von den Kindern begeistert. Dies beruhte auf Gegenseitigkeit, denn die Kinder fragten ihre Erzieherinnen, wann die Schülerinnen und Schüler denn wiederkommen würden.

Ein paar aus der Klasse waren auch im Marienheim in Hechingen. Mit Hilfe von Frau Sigrid Winz-Kesenheimer, der dortigen Leitung der sozialen Betreuung, drehten sie mit ein paar älteren Damen einen Teil ihres Films. Die Bewohnerinnen waren erfreut über den Besuch der Schüler und Schülerinnen, auch wenn sie selbst mit dem Thema „Smart ohne Phone“ keine eigenen Erfahrungen verbinden. Nachdem klar war, wie die Gruppe sich den Teil des Filmes vorstellte, kamen sie gut zurecht und arbeiteten begeistert mit.

Nun wurden endlich die mit großer Spannung erwarteten Ergebnisse des Filmwettbewerbes „Smart.Ohne Phone“ veröffentlicht. Leider hat kein Film der Klasse einen Preis gewonnen. „Zunächst waren wir schon enttäuscht über das Ergebnis, aber die Konkurrenz war wohl erfahrener. Um trotzdem einen möglichst großen Lernerfolg zu erzielen wollen wir jetzt noch mit Journalistik- und Filmexperten besprechen, was sie uns als Tipps für weitere Projekte mitgeben könnten“, meinte der Schüler Marc Herrmann stellvertretend für die Klasse. „Aber für uns alle war es nicht nur eine tolle Zeit, sondern wir wissen auch jetzt schon, dass wir später mal vor unseren Kindern das Handy meiden sollten“.

Die Filme können unter www.facebook.com/bszhechingen/ und www.instagram.com/bszhechingen/ angeschaut werden.

Verfasserin: Anna Scheufele, BG 12-5

Im Rahmen der Ausbildungsoffensive Pflege (2019-2023) des Bundesministeriums für Familie, Frauen, Senioren und Jugend wurde im Herbst 2019 die Kampagne „Mach Karriere als Mensch!“ gestartet. Diese hat das Ziel, junge und lebenserfahrene Menschen für eine Ausbildung in der Pflege zu gewinnen. In der zweiten Staffel von „Frühspätnachtdienst mit“ werden die Folgen über die Kanäle des BMFSFJ veröffentlicht, wie die fünf Folgen der ersten Staffel im vergangenen Jahr. Die Videos wurden alle unter der Berücksichtigung der aktuellen Hygieneregeln gedreht. Die Serie wird potenziellen Auszubildenden und potenziellen Umschülerinnen und Umschülern über Facebook, Instagram etc. ausgespielt, um möglichst viele für eine Karriere als Mensch in der Pflege zu gewinnen.

Mehr Informationen zu Serie gibt es hier: auf www.bmfsfj.de und auf www.pflegeausbildung.net

Unser erster Protagonist der zweiten Staffel ist der 19-jährige Felix, der sich im ersten Ausbildungsjahr zur Pflegefachkraft befindet. Felix berichtet über die Struktur der Ausbildung, die in Lerneinheiten geplant ist und keine klassischen Schulfächer mehr kennt. Er schätzt dabei die Vielseitigkeit der Ausbildung und die praktischen Fähigkeiten, die sich die Auszubildenden durch die Unterstützung von Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter sowie Lehrenden in „Skills-Labs“ aneignen können. In die Zukunft blickt Felix sehr optimistisch, denn durch die dreijährige Ausbildung stehen ihm viele Karrieremöglichkeiten offen – zum Beispiel als Intensivpflegekraft.

Mehr Informationen zu der Folge „Frühspätnachtdienst mit Felix“ und der Pflegeportraitserie gibt es hier: auf www.bmfsfj.de und auf www.pflegeausbildung.net

Gleich zwei soziale Institutionen konnten sich über eine Spende der Schülermitverantwortung (SMV) des Beruflichen Schulzentrums Hechingen freuen.

Im Rahmen des letzten Spendenlaufs im Fürstengarten Hechingen wurden von der SMV über 2200 Euro an Spendengelder eingenommen. Schon im Vorfeld war klar, dass mit dieser Spendenaktion wieder soziale Institutionen unterstützt werden sollen. Die eine Hälfte der Spendengelder ging an das Projekt „EL PUEBLO UNIDO“, durch das Kindergarten- und Schulkinder der Schule „Aulas abiertas“ in Peru gefördert werden. Stellvertretend für den Verein „Solidarität mit Lateinamerika e. V.“ bedankte sich Peter Werkmann bei der SMV des Beruflichen Schulzentrums Hechingen. Ebenso freute und bedankte sich das Team der Stiftung „Hilfe für kranke Kinder“ der Kinderklinik Tübingen für die finanzielle Unterstützung. Neben der bestmöglichen Behandlung kümmert sich die Stiftung um die Beratung und Begleitung schwer kranker Kinder, Jugendlicher und ihrer Familien (siehe www.hilfe-fuer-kranke-kinder.de).

Freitag, 16 Oktober 2020 12:14

Digitalpaktmittel können fließen

Fünf Milliarden Euro hat die Bundesregierung 2019 im Digitalpakt für die Schulen bereitgestellt. Das Berufliche Schulzentrum Hechingen hat nun mit einem Medienentwicklungsplan die Grundlage dafür geschaffen, Mittel für die weitere Digitalisierung der Schule bewilligt zu bekommen.

Am Beruflichen Schulzentrum haben die letzten Monate Schulleitung und Kollegium in Abstimmung mit dem Kreis als Schulträger einen Medienentwicklungsplan, also ein pädagogisch-technisches Konzept für die Medienbildung erstellt. „In diesem Prozess mussten wir uns darüber einigen, wie wir unsere Schule weiter fit für die digitale Zukunft machen wollen“, beschreibt Schulleiter Dr. Roland Plehn die Entwicklung des Medienentwicklungsplanes. Schule und Kreis waren also aufgerufen, die pädagogisch-didaktischen Anforderungen und die finanziellen Rahmenbedingungen des Schulträgers in Einklang zu bringen. Als Ergebnis kann das Berufliche Schulzentrum nun ein schuleigenes Medienbildungskonzept präsentieren sowie die dazu passende Auswahl der schulischen Medienausstattung und die erforderliche Vernetzung des Schulgebäudes. Mit diesem Konzept werden auch die erforderlichen Fortbildungsmaßnahmen für die Lehrkräfte benannt, damit diese die medienbildnerischen Vorgaben der Bildungspläne umzusetzen können. Nachdem das Berufliche Schulzentrum den hauseigenen Medienentwicklungsplan beim Landesmedienzentrum eingereicht hat, erhielt die Schule bereits Anfang August die sogenannte Freigabeempfehlung und damit die Möglichkeit, Fördergelder aus dem Digitalpakt abzurufen. „Nicht zuletzt die Coronakrise hat die Notwendigkeit verdeutlicht, dass sich die Schulen digitaler aufstellen müssen. Unser Konzept ist beim Landesmedienzentrum auf Wohlwollen gestoßen. Somit können wir unsere Medienausstattung weiter verbessern und die Lehrkräfte weiter fortbilden“, freute sich Schulleiter Plehn nun über die Freigabeempfehlung. Der finanzielle Rahmen wurde für das Berufliche Schulzentrum auf bis zu 650.000 Euro für die nächsten fünf Jahre festgesetzt. Bisher konnten bereits 180 PCs in den frisch renovierten Klassenzimmern installiert sowie 450 iPads, 32 Apple TVs, 24 Beamer und 40 Visualizer bestellt werden. Zudem wurde die Schule mit einem Glasfasernetz ausgestattet und das WLAN weiter ausgebaut. In den kommenden Jahren geht es nun um die Umsetzung des Medienentwicklungsplans: In einer Auftaktveranstaltung entwickeln die Lehrkräfte Konzepte, wie die neue Hardware in den einzelnen Fächern sinnvoll genutzt werden kann und wie somit die Medienkompetenzen der Schülerinnen und Schüler erweitert werden können.

In Frankfurt besuchte eine 12er-Klasse des Beruflichen Schulzentrums Hechingen im Rahmen des Projekts „Jugend und Wirtschaft“ die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ). Die Schüler erhielten dabei Tipps, wie sie eigene Artikel über die Wirtschaft der Region verfassen können.

Das Projekt „Jugend und Wirtschaft“ wird in Kooperation mit dem medienpädagogischen IZOP-Institut, der FAZ und dem Deutschen Bankenverband angeboten. Vorrangiges Ziel ist es, junge Menschen aus ganz Deutschland an die Lektüre einer Tageszeitung heranzuführen und ihnen die Scheu vor wirtschaftlichen Themen zu nehmen. Hierzu erhalten teilnehmende Klassen nicht nur ein digitales Jahresabonnement der FAZ, sondern Ziel ist es auch, eigene Texte zu produzieren. Die Aufgabe der Hechinger ist es, Unternehmen aus der Region zu präsentieren, die in der alltäglichen Berichterstattung der Zeitungen kaum vorkommen, jedoch im deutschen oder internationalen Markt zu den Marktführern gehören. Nach einer Recherche zu diesen Hidden Champions, werden Interviews geführt und Artikel für den Wirtschaftsteil der Zeitung geschrieben. Unterstützt werden die Schülerinnen und Schüler von der Deutschlehrerin Susanne Eberhardt und der Wirtschaftslehrerin Ariane Ruoff. In Frankfurt besuchte die Klasse 12-4 am ersten Tag die Redaktion der FAZ. Die Artikel von vier Schülern wurden vor Ort mit der Wirtschaftsredakteurin Lisa Becker besprochen. Sie gab den Schülern Tipps, wie ein Artikel aufgebaut sein sollte und welche Inhalte er umfassen muss, um veröffentlicht zu werden. Ein gelungener Wirtschaftsartikel benötigt laut Becker vor allem Zahlen, Daten und Fakten. Sie riet den Schülern daher ganz genau nachzufragen, welche Besonderheiten der Produkte den Erfolg des Unternehmens begründen und wie sich dieser in wirtschaftlichen Zahlen, wie zum Beispiel Umsatzzahlen ausdrückt. Beim anschließenden Besuch der Druckerei konnte die Klasse den Andruck der Zeitung miterleben und bereits am Vorabend die druckfrische Zeitung des nächsten Tages mitnehmen. Der nächste Tag stand dann im Zeichen der Museen. Die Hälfte der Klasse besichtigte das Geldmuseum der Deutschen Bundesbank, die andere Hälfte bewunderte die Van-Gogh-Ausstellung im Frankfurter Städel. Wie gut die Schülerinnen und Schüler die Tipps ihrer Lehrerinnen und der FAZ-Wirtschaftsredakteurin umsetzen, werden die kommenden Monate zeigen: Die besten der eingereichten Artikel werden im Wirtschaftsteil der FAZ unter der Rubrik „Jugend und Wirtschaft“ veröffentlicht. Diese Rubrik ist immer am ersten Donnerstag eines Monats in der FAZ zu finden.

Die Klasse SGG 11/1 des Beruflichen Schulzentrums Hechingen nahm im Rahmen des „Stratosphären-Projektes“ der Irma-West-Gemeinschaft an einer Exkursion zur Sternwarte Zollernalb teil. Zusammen mit Physiklehrer Dr. Alexander Seyboldt und Klassenlehrer Tobias Eisenhardt lauschten die Schülerinnen und Schüler dem spannenden Vortrag zu Dimension und Aufbau des Weltraums. Fasziniert waren alle Teilnehmer von den Dimensionen, die der Weltraum einnimmt. Unser Sonnensystem ist dabei nicht größer als ein Staubkorn.

Im Anschluss an den Vortrag ging es in die Kuppel der Sternwarte. Hier steht ein Spiegelteleskop, durch welches die Schülerinnen und Schüler einen Blick auf den Mond werfen konnten. Zum Glück spielte das Wetter mit und es konnte ausgiebig der Mond beobachtet werden. Momentan erarbeitet die Klasse einen Versuch, der dann im Mai einer Jury vorgestellt wird. Mit etwas Glück fliegt dieser dann am 19. Juli mit einem Helium-Ballon in die Stratosphäre.

https://www.irma-west-kinderfest.de/aktuelles-iwg-hebt-ab/164-hechinger-schueler-erkunden-den-mond

https://www.irma-west-kinderfest.de/experimente-wettbewerb

Viel los war am Informationstag des Beruflichen Schulzentrums Hechingen. Zahlreiche Klassen aus den unterschiedlichsten Schulen informierten sich über das vielfältige Bildungsangebot. Sechs unterschiedliche Schularten gibt es am Beruflichen Schulzentrum Hechingen: Für Werkrealschüler bietet sich das AVdual an. Hier kann man seinen Hautschulabschluss nachholen, den Hauptschulabschluss verbessern und mit Unterstützung der Schule eine Lehrstelle finden oder einen mittleren Bildungsabschluss, die Fachschulreife, machen. Dank vier unterschiedlicher Profile (Gesundheit und Pflege, Ernährung und Hauswirtschaft, Ernährung und Gastronomie, Wirtschaft) findet jeder seinen Weg.

Für Schüler mit Mittlerer Reife sind das Berufskolleg und das Berufliche Gymnasium richtig. Das Hechinger Berufliche Gymnasium bietet mit seinen zwei unterschiedlichen Gymnasien (Sozial- und Gesundheitswissenschaftliches Gymnasium + Wirtschaftsgymnasium) vier unterschiedliche Profile. Hiermit ist man nach dem Abitur sowohl für eine duale Ausbildung als auch für ein Studium an einer Universität oder Hochschule bestens vorbereitet. Gleich welche Studienrichtung später ergriffen wird, eine wirtschaftliche oder sozial-gesundheitliche Grundbildung ist in jedem Beruf oder auch für das Privatleben von Vorteil. Neben den sehr praxisorientierten Berufskollegs mit Übungsfirmen und Geschäftsprozessen stellt auch das Berufskolleg für Wirtschaftsinformatik ein sehr attraktives Bildungsangebot für junge Menschen dar, die im Bereich Informatik ihre berufliche Zukunft sehen. Das Berufskolleg Gesundheit und Pflege bereitet hervorragend auf Berufe des Gesundheitsbereichs und des pflegerischen Bereichs vor.

Wer einen Lehrvertrag als Verkäufer, Einzelhändler, Büromanager, Industrie- oder Großhändler hat, ist in der kaufmännischen Berufsschule bestens aufgehoben. Angehende Köchinnen und Köche, Restaurantfachkräfte, Hotelfachkräfte sowie Fachkräfte für Systemgastronomie bildet die Berufsschule für das Hotel- und Gastgewerbe aus. Für verschiedene Pflegeberufe kann man sich am Hechinger Schulzentrum an drei unterschiedlichen Berufsfachschulen qualifizieren oder auch an der Zweijährigen Fachschule für Weiterbildung pflegerische Zusatzqualifikationen erlernen.

Wer noch über keine Deutschkenntnisse verfügt, kann das VAB-O (Vorqualifizierungsjahr Arbeit/Beruf ohne Deutschkenntnisse) besuchen. All diese Schularten präsentierten sich mit Vorträgen, wobei sich die Lehrkräfte der Schule immer auch viel Zeit für eingehende Beratungsgespräche nahmen. Besonders viel Aufmerksamkeit fanden Schülerinnen und Schüler des Schulzentrums, die den interessierten Besuchern auf Augenhöhe ihre Schularten näherbrachten.